Die angespannte Hochwassersituation im Flussgebiet der Blies im Saarland bleibt weiterhin eine Herausforderung. Heftige Regenfälle haben in weiten Teilen des Saarlandes zu Überflutungen und Erdrutschen geführt, wodurch zahlreiche Wohnhäuser in der Gegend um Blieskastel unter Wasser stehen. Die saarländische Ministerpräsidentin Rehlinger besuchte Blieskastel, wo das Wasser in der Altstadt stellenweise kniehoch stand. Die Aufräumarbeiten haben in einigen Städten und Gemeinden begonnen, während die Landeshauptstadt Saarbrücken die „Großschadenslage“ als Untere Katastrophenschutzbehörde aufgehoben hat.
Auch in Rheinland-Pfalz kam es zu Hochwasserereignissen, insbesondere im Stadtgebiet Zweibrücken und im Kreis Südwestpfalz. Schwarzbach und Hornbach, die durch Zweibrücken fließen, verzeichneten historische Pegelstände, was zu einer allgemeinen Hochwasserwarnung für das Stadtgebiet führte. Einige Gebäude mussten aufgrund des Hochwassers von der Stromversorgung abgeschnitten werden.
Bundeskanzler Scholz und Bundesinnenministerin Faeser, beide von der SPD, signalisierten Unterstützung und Dankbarkeit gegenüber den Einsatzkräften in den Flutgebieten. Scholz versprach den Menschen im Katastrophengebiet konkrete Hilfe und betonte die Priorität der akuten Unterstützung. Die genaue Einschätzung der Schäden und die steuerlichen Erleichterungen für die Betroffenen des Hochwassers stehen noch aus, da das Ausmaß der Verwüstung noch nicht vollständig klar ist.
Diese Entwicklung bezüglich des Hochwassers wurde am 19. Mai 2024 im Programm des Deutschlandfunks bekannt gegeben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage weiterhin entwickelt und welche Maßnahmen zur langfristigen Unterstützung der Betroffenen ergriffen werden.