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Flutkatastrophe in Trier-Ruwer: Feuerwehr im Einsatz gegen Hochwasser

+++ In welchen Stadtteilen ist die Gefahr noch nicht gebannt? +++

Aufgrund des unwetterartigen Dauerregens musste die Trierer Feuerwehr am Freitag und Samstag rund 60 Einsätze bewältigen. Bäche im Stadtgebiet, darunter in Olewig, Zewen, Euren, Kernscheid und Irsch traten über die Ufer und drohten Keller und Häuser zu überfluten. Ein Erdrutsch auf der Kreisstraße 2 zwischen Zewen und Herresthal sowie umgestürzte Bäume im Stadtgebiet erschwerten die Situation. Die meisten Einsätze waren bis in die frühen Morgenstunden des Samstags abgeschlossen, während die Aufräumarbeiten mit Beteiligung der Stadtreinigung, Anwohner und Feuerwehr fortgesetzt wurden.

Der Fokus der Feuerwehreinsätze verlagerte sich am Freitagabend in den Ortsteil Ruwer, wo die Situation aufgrund des Hochwassers in Ruwer und der Mosel kritisch wurde. Trotz des Einsatzes von Sandsäcken überschwemmte die Ruwer kurz vor Mitternacht die ersten Häuser in der Rheinstraße. Aus Sicherheitsgründen wurde der Strom im betroffenen Bereich abgestellt, während die Feuerwehr eine Sandsackfüllanlage in Kenn errichtete, die 60 Tonnen Sand verfüllte. Rund 40 Paletten Sandsäcke wurden in Ruwer bereitgestellt.

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Insgesamt waren etwa zwei Dutzend Häuser in Ruwer von der Überschwemmung betroffen, wobei rund 100 Personen evakuiert und vorübergehend in Sicherheit gebracht wurden. Am Samstag konnten die Bewohner, nachdem die Lage sich stabilisiert hatte, in ihre Häuser zurückkehren. Die Aufräumarbeiten und Sicherheitsmaßnahmen erstreckten sich auch auf andere Stadtteile wie Trier-Pfalzel, wo die Stadtwerke den Hochwasserschutz aufbauten, und Trier-Olewig, wo die Aufräum- und Säuberungsarbeiten abgeschlossen waren. Die Unterführung „Im Speyer“ in Euren war vollgelaufen und die Zufahrt gesperrt, während Experten und Stadtwerke daran arbeiteten, das Wasser abzupumpen.

Der Luxemburgische Innenminister bot dem Bürgermeister Leibe Unterstützung an, die jedoch aufgrund der ausreichenden Anzahl an Hilfskräften vor Ort nicht in Anspruch genommen werden musste. Die Lage in Trier wurde aktiv und koordiniert bewältigt, wobei die Aufräumarbeiten weiterhin im Gange waren, um die Folgen des Unwetters zu minimieren.

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