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Kleine Kämpfer in Eritrea: Wie eine Heldin aus Remscheid die Hoffnung am Leben hält

Die harte Realität der Kinderintensivstation in Eritrea: Ein Blick hinter die Kulissen

Auf der Kinderintensivstation in Eritrea kämpfen die Pflegekräfte unter extremen Bedingungen um das Überleben von Frühchen und Kleinkindern. Die Geschichte von Schwester Silke Scheider-Börsch berührt tief, wenn sie von dem winzigen Baby erzählt, das trotz aller Bemühungen leider verstorben ist. In einem Land, in dem die Ressourcen knapp sind und die medizinische Versorgung stark eingeschränkt ist, müssen oft tragische Entscheidungen getroffen werden. Die fehlende Möglichkeit zur Sterbebegleitung belastet das Pflegepersonal zutiefst.

Silke Scheider-Börsch engagiert sich seit 20 Jahren ehrenamtlich in Eritrea, um die Kindersterblichkeit zu senken. Durch ihre Arbeit und die Unterstützung von Organisationen wie Archemed konnte die Sterblichkeitsrate bereits drastisch gesenkt werden. Trotzdem fehlt es nach wie vor an grundlegenden Medikamenten und Versorgungsmitteln. Die Zustände auf der Kinderintensivstation waren einst katastrophal, bevor durch den Einsatz von Silke und anderen Helfern eine Besserung erreicht wurde.

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Die Schwestern und Ärzte vor Ort arbeiten unter extremen Bedingungen und stoßen regelmäßig an ihre Grenzen. Dennoch geben sie Tag für Tag ihr Bestes, um den Kindern zu helfen. Silke Scheider-Börsch zeigt Bewunderung für ihren Einsatz und betont, wie wichtig es ist, den Menschen in Eritrea zu helfen. Trotz der harten Realität in dem Land schätzt sie die Privilegien und Ressourcen, die wir in Deutschland haben, immer wieder aufs Neue. Ihre Arbeit und Einsatzbereitschaft sind ein Zeichen der Hoffnung und des Mitgefühls in einer oft trostlosen Umgebung.

Der Besuch von deutschen Ehrenamtlichen wie Silke bietet den Menschen in Eritrea nicht nur lebenswichtige medizinische Hilfe, sondern auch emotionale Unterstützung. Die Geschichten von geretteten Kindern und dankbaren Familien sind ein Lichtblick inmitten der schwierigen Situation. Silke Scheider-Börsch plant, auch zukünftig nach Eritrea zu reisen, um weiterhin einen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung zu leisten. Ihre Arbeit ist ein inspirierendes Beispiel für humanitäres Engagement und Mitgefühl.

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