Preußen Münster feierte nach 33 Jahren wieder das Comeback in der 2. Fußball-Bundesliga. Das Team unter der Leitung von Trainer Sascha Hildmann sicherte sich mit einem überzeugenden 2:0-Sieg gegen die SpVgg Unterhaching die Vize-Meisterschaft mit insgesamt 67 Punkten, direkt hinter dem SSV Ulm. Der Aufstieg aus der Regionalliga in die Zweitklassigkeit wurde ausgelassen gefeiert.
Am letzten Spieltag sicherte sich der SSV Jahn Regensburg als Drittplatzierter mit 63 Punkten die Teilnahme an der Relegation für den direkten Wiederaufstieg. Ihr Gegner wird zwischen Wehen Wiesbaden und Hansa Rostock entschieden, wobei die Entscheidung am letzten Spieltag der 2. Bundesliga fallen wird.
Vor 12.744 Zuschauern demonstrierte Münster von Anfang an ihre Überlegenheit. Sebastian Mrowca erzielte bereits in der 4. Minute einen Treffer und Marc Lorenz erhöhte in der 16. Minute mit einem Volleyschuss das Ergebnis. Im zweiten Durchgang zeigte Torhüter Maximilian Schulze Niehues eine starke Leistung, indem er einen Foulelfmeter von Patrick Hobsch parierte.
Die euphorisierten Fans von Preußen Münster begannen bereits in der Schlussphase des Spiels, Aufstiegsgesänge anzustimmen. Der Vereinspräsident von Unterhaching sah eine Rote Karte und wurde auf die Tribüne verwiesen. In Vorbereitung auf die Siegesfeierlichkeiten wurden XL-Biergläser bereitgestellt und Trainer Hildmann konnte seine Freudentränen nicht mehr zurückhalten, bevor die Anhänger nach dem Abpfiff mit einem Platzsturm die große Feier einläuteten.