Infolge der heftigen Regenfälle im Saarland am Freitag verzeichnete der Landkreis Saarlouis hunderte Einsätze, die einen massiven Einsatz von über 900 Hilfskräften erforderten. Verschiedene Organisationen wie das DRK, die Feuerwehr und das THW waren vor Ort tätig, um in akuten Notsituationen zu helfen. Ein Krisenzentrum im Landratsamt koordinierte die Einsatzkräfte und unterstützte die örtlichen Gemeinden.
Der Landrat des Landkreises Saarlouis, Patrik Lauer, lobte den Einsatz der Hilfskräfte und betonte, dass trotz der extremen Wetterbedingungen keine schwerwiegenden Schäden an Personen zu beklagen waren. Die Einsätze erstreckten sich über alle Gemeinden des Landkreises, mit vielen überfluteten Kellern, gesperrten Straßen und Erdrutschen. Um Schutzmaßnahmen zu ergreifen, wurden Sandsäcke bereitgestellt und Evakuierungen in fünf Gemeinden durchgeführt.
Einige der betroffenen Gemeinden, darunter Rehlingen-Siersburg, Ensdorf und Lebach, berichteten von Überflutungen und Evakuierungen. In Wallerfangen wurde eine Siedlung vorübergehend von der Außenwelt abgeschnitten, während in Saarlouis der Ellbach über die Ufer trat und Evakuierungsmaßnahmen ergriffen wurden. Trotz der Herausforderungen konnten die Einsatzkräfte die Lage unter Kontrolle bringen, und eine vorsichtige Entspannung war am Samstagmittag spürbar. Das Krisenzentrum behielt die Situation jedoch weiterhin aufmerksam im Blick.