Die Bemühungen um den Erhalt des Paulinenstifts in Nastätten werden als unerlässlich betrachtet. Auf eine Kleine Anfrage des CDU-Landtagsabgeordneten Matthias Lammert hat die Landesregierung klargestellt, dass sie die Notwendigkeit des Bestehens des Krankenhauses erkennt und unterstützen will. Die Landesregierung hat in ihrer Antwort betont, dass das Landeskrankenhausgesetz eine Verpflichtung zur Förderung des Erhalts vorsieht.
Das Paulinenstift erfüllt eine wichtige Funktion in der Grundversorgung des Rhein-Lahn-Kreises und darüber hinaus, so Gesundheitsminister Hoch. Die öffentliche Aufgabe des Landes ist es sicherzustellen, dass die Bevölkerung durch leistungsfähige Krankenhäuser versorgt wird. Derzeit laufen Gespräche zwischen dem Land, dem Rhein-Lahn-Kreis und dem Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein über die Zukunft des Krankenhauses in Nastätten.
Es wird angestrebt, in Zusammenarbeit mit dem Träger und dem Kreis eine Lösung zu finden, um die Leistungen der Grundversorgung in Nastätten aufrechtzuerhalten und wirtschaftlich tragfähig zu gestalten. Ein Gutachten zur Vorbereitung des neuen Landeskrankenhausplans wird voraussichtlich im Herbst 2024 vorliegen. Matthias Lammert betonte, dass er das Thema weiterhin genau verfolgen und hinterfragen wird.