Der Südwesten Deutschlands kämpft derzeit mit den Auswirkungen von anhaltendem Regen und Hochwasser. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) wird über Pfingsten eine allmähliche Abnahme der Niederschläge in der Region erwartet. Die Meteorologin Tanja Egerer vom DWD in Offenbach verkündete, dass die starken und langanhaltenden Regenfälle langsam nachlassen, was eine Erleichterung für den Südwesten darstellt. In einigen Gebieten, wie dem Saarland, wurden bereits ganze Monatsmengen an Regen gemessen, was zu steigenden Flusspegeln und Überschwemmungen führte.
Im Gegensatz dazu leidet der Nordosten Deutschlands unter Trockenheit, jedoch könnten in den kommenden Tagen zumindest lokal Maßnahmen zur Linderung ergriffen werden. Am Pfingstsonntag prognostiziert der DWD im Süden, Südosten und im Nordseeumfeld nur vereinzelte Schauer. Es besteht lokal die Möglichkeit von Starkregen, der jedoch nicht mit den intensiven Niederschlägen im Südwesten vergleichbar ist. Der Rest des Landes muss hingegen mit häufigerem Regen und Gewittern rechnen, wobei die Höchsttemperaturen zwischen 17 und 24 Grad liegen.
Für den Pfingstmontag wird ein Mix aus Sonne und Wolken erwartet, wobei in der Nordwesthälfte wieder vermehrt Schauer auftreten und örtlich die Gefahr von Starkregen besteht. Im Süden und Südosten bleibt es größtenteils trocken, während die Temperaturen zwischen 21 und 26 Grad liegen. Die Meteorologin Tanja Egerer warnt jedoch vor erneutem Unwetterpotential zum Dienstag, wenn erneut starke Regenfälle aus dem Süden aufziehen könnten, möglicherweise die gleichen Gebiete im Südwesten betreffend. Eine detaillierte Prognose oder genaue Ankündigungen sind zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht möglich.