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Wird China an der Schweizer Ukraine-Friedenskonferenz teilnehmen? SPD-Chef Lars Klingbeil bleibt hoffnungsvoll

Kann China den Frieden in der Ukraine sichern?

Berlin – SPD-Chef Lars Klingbeil drückt seine Hoffnung aus, dass China an der Schweizer Ukraine-Friedenskonferenz teilnehmen wird. Er betont die Bedeutung der Präsenz von China, Indien, Brasilien und Südafrika – allesamt wichtige Akteure, die ihren Einfluss auf Russland geltend machen könnten. Klingbeil erklärt, dass das Fehlen dieser Staaten ein Rückschlag wäre, jedoch kein Scheitern der Konferenz bedeuten würde. Er unterstreicht die Bedeutung des Dialogs und des Zusammenkommens, um Wege zum Frieden zu diskutieren.

Die Schweiz hat rund 160 Länder für den 15. und 16. Juni zu der Friedenskonferenz eingeladen, um über mögliche Lösungsansätze für den Konflikt in der Ukraine zu diskutieren. Russland wurde nicht eingeladen, während die Ukraine anwesend sein wird. Die Teilnahme von nicht-westlichen, mit Russland verbundenen Staaten wie China wird als entscheidend für den Erfolg der Konferenz betrachtet.

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Die schweizerische Bundespräsidentin Viola Amherd informierte während ihres Besuchs in Berlin, dass mehr als 50 Länder ihre Teilnahme zugesagt haben, jedoch China bisher noch nicht. Klingbeil dämpft die Erwartungen in Bezug auf konkrete Ergebnisse der Konferenz und bezeichnet sie nicht als einen Wendepunkt. Dennoch betont er die Bedeutung jedes Gesprächs in einer Phase, in der klare Signale an Putin gesendet werden müssen, um seine Position im Konflikt zu verdeutlichen.

Lebt in Zwickau und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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