Patrick Michaely, Direktor des Nationalen Naturgeschichtsmuseums, verfolgt besorgt die Pegelstände in Grund. Nach den schweren Hochwassern im Juli 2021 ist er gewappnet und hat vorsorglich Sandsäcke an kritischen Stellen postiert. Elektroautos wurden bereits aus sicherer Entfernung geparkt. Die Erfahrungen aus der vorherigen Flut haben zu einer klaren Priorisierung von Schutzmaßnahmen geführt, um im Ernstfall schnell handeln zu können und besonders sensible Artefakte zu schützen.
Das Hochwasser 2021 hat dazu geführt, dass das Museumsteam einen detaillierten Plan für die schnelle Sicherung der Museumsinfrastruktur in solchen Notfällen erstellt hat. Patrick Michaely betont die Wichtigkeit, spezialisierte Maßnahmen für die Rettung bestimmter empfindlicher Objekte bereitzustellen. Nun bleibt abzuwarten, ob sich die Hochwassersituation weiter verschärft oder entspannt, während das Museum auf alle Eventualitäten vorbereitet ist.
In einem weiteren Museum, dem Nationalen Literaturarchiv in Mersch, richtet auch Direktorin Nathalie Jacoby ihre Aufmerksamkeit auf die Regenmengen. Nach knapper Entkommen der Hochwassergefahr im Jahr 2021, sind sie erneut wachsam. Vorsorglich wird der Hochwasserschutz verstärkt und die nötigen Maßnahmen werden eingeleitet, um das Archiv vor möglichen Überschwemmungen zu schützen.