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Heftiger Dauerregen löst Hochwasser und Evakuierungen im Saarland aus

Rettungsaktionen, Evakuierungen und Hochwassergefahr: Heftiger Dauerregen sorgt für Chaos im Saarland

Heftiger Dauerregen im Saarland führte zu schweren Überschwemmungen und Erdrutschen, die Häuser in Saarbrücken und anderen Gemeinden evakuieren ließen. Das Innenministerium bestätigte eine flächige Hochwasserlage mit besonderem Fokus auf den südöstlichen Landesteil, darunter der Kreis Neunkirchen, der Saarpfalz-Kreis und der Regionalverband Saarbrücken. Evakuierungen waren in Städten wie Saarbrücken, Eppelborn, Neunkirchen, St. Wendel, Saarlouis und Merzig erforderlich, mit Altenheimen wie in Marpingen.

Die Lage war insbesondere in Saarbrücken-Russhütte brenzelig, wo schnelles Handeln erforderlich war, und die Feuerwehr aufgrund hoher Strömungsgeschwindigkeiten abbrechen musste. Glücklicherweise gab es bisher keine Berichte über Verletzte, obwohl die Situation angespannt blieb, mit etwa 50.000 Sandsäcken aus der Landesreserve und der Möglichkeit, Hilfskräfte aus benachbarten Bundesländern anzufordern. Die Landeshauptstadt Saarbrücken und mehrere Kreise riefen eine Großschadenslage aus, evakuierten Gebäude und stellten Notunterkünfte in Schulen bereit.

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Im Kreis Neunkirchen waren alle Städte und Gemeinden stark von den Regenfällen betroffen, insbesondere Ottweiler und Wemmetsweiler, wo Bootsevakuierungen notwendig wurden. Das Hochwassermeldezentrum warnte vor extrem hoher Hochwassergefahr, die alle 20 bis 50 Jahre auftritt. Polizei- und Rettungseinsätze beliefen sich auf mehrere Hundert, mit zahlreichen gesperrten Straßen und weiter bestehenden Gefahren. Der Deutsche Wetterdienst gab Warnungen vor andauernden Regenfällen westlich des Rheins heraus.

Der Zugverkehr im Saarland und der Busverkehr waren stark beeinträchtigt, da Gleise unterspült und Bäume auf Oberleitungen gestürzt waren. Bemerkenswert war, dass einige Bereiche an einem Tag mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter aufwiesen, was die Infrastruktur überforderte. Bundeskanzler Olaf Scholz sagte Wahlkampfauftritte im Saarland ab und plante, die Situation vor Ort zu evaluieren. Parallel zu den Vorfällen im Saarland waren auch andere Gebiete wie Rheinland-Pfalz von den heftigen Regenfällen betroffen, was zu Überflutungen und Straßensperren führte.

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