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Wärmepumpenhitze: Vaillant kämpft mit Stellenabbau

Vaillant reagiert auf den Wärmepumpen-Desaster: Hunderte Arbeitsplätze in Deutschland gefährdet

Die Heizungsbranche in Deutschland kämpft weiterhin mit den Auswirkungen der Heizungsgesetz-Debatten, die vor einem Jahr stattfanden. Die ersten Quartalszahlen des Jahres zeigen, dass das Geschäft bei vielen Wärmepumpen-Herstellern eingebrochen ist. Dieser Einbruch ist auf die Unsicherheit zurückzuführen, die bei den Kunden aufgrund der öffentlichen Diskussionen über das Heizungsgesetz entstanden ist. Statt in neue Wärmepumpen zu investieren, halten Eigentümer nun lieber an ihren alten Heizungssystemen fest, was zu einem Anstieg bei Gas- und Ölheizungen führt.

Das Unternehmen Vaillant, ein Branchenführer in der Heizungsbranche, kündigte an, dass weltweit 700 Stellen abgebaut werden müssen, wovon 300 in Deutschland betroffen sind. Diese Maßnahmen sollen das Unternehmen an die veränderte Nachfragesituation anpassen und zukünftige Markt- und Kundenanforderungen berücksichtigen. Obwohl das Unternehmen trotz der Debatten über das Heizungsgesetz mehr Umsatz verzeichnete, sind Einschnitte im Personalbereich unumgänglich.

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Vaillant verzeichnete 2023 einen Umsatzanstieg von drei Prozent auf 3,8 Milliarden Euro. Trotz fehlender Gewinnangaben betonte das Unternehmen, dass es profitabel sei. Für die Zukunft ist Vaillant optimistisch, dass die Nachfrage nach Wärmepumpen wieder steigen wird. Das Unternehmen konzentriert sich seit 2016 auf das Wärmepumpengeschäft und bekräftigt sein Ziel, ein führender Hersteller elektrischer Wärmepumpen zu werden. In Deutschland allein wurden im vergangenen Jahr 356.000 Wärmepumpen abgesetzt, wobei Schätzungen für 2024 von weniger als 200.000 abgesetzten Einheiten ausgehen. Trotz der aktuellen Herausforderungen erwartet Vaillant mittel- und langfristig eine steigende Nachfrage nach ihren Produkten.

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