Am Donnerstagabend und Freitag in Römerberg, genau ein Jahr nach den verheerenden Überschwemmungen, waren die Blicke vieler Menschen besorgt gen Himmel gerichtet. Schon am Donnerstagmittag wurden in Mechtersheim Vorsorgemaßnahmen getroffen, als eine Regenfront in die Region zog. Bauhofmitarbeiter installierten mobile Wassersperren, die letztes Jahr angeschafft wurden, um möglichen Überschwemmungen entgegenzuwirken.
Zusätzlich wurden Schutzmaßnahmen an anderen Standorten wie am Römerberger Ortsausgang und im Gewerbegebiet durchgeführt. Oberbürgermeister Matthias Hoffmann ließ entlang des Radwegs westlich des Ortskerns Sandsackbarrieren aufbauen, um den Wasserstand zu kontrollieren. Trotzdem blieb die Situation besorgniserregend, da die Regenfälle nicht nachließen und die Lage beunruhigend blieb.
Die lokalen Behörden beobachteten die Lage genau und waren darauf vorbereitet, schnell auf mögliche Notsituationen zu reagieren. Die Bewohner wurden aufgefordert, wachsam zu bleiben und auf weitere Anweisungen zu achten. Die Erinnerungen an die vorherigen Überschwemmungen waren noch frisch in den Köpfen der Menschen, weshalb die Sorge vor erneuten schweren Regenfällen präsent war.