Am Donnerstagabend störte ein 35-jähriger Mann eine Kundgebung zum „Ukrainischen Feiertag der Nationaltracht“ vor dem Kröpeliner Tor in Rostock. Während der Veranstaltung spuckte der Mann einem Redner vor die Füße und zeigte beim Weggehen zweimal den verbotenen Hitlergruß in Richtung der Teilnehmer, begleitet von dem Ausruf „Sieg Heil“. Etwa 250 Menschen nahmen laut Polizeiangaben an der Veranstaltung teil. Die Polizei konnte den Störer festnehmen, der die Tat gestand. Gegen den Rostocker wird nun wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie Beleidigung ermittelt.
Der Vorfall ereignete sich im Rahmen des Treffens von Ukrainern zum Tag der Nationaltracht in Rostock. Die Polizei reagierte auf die Störung und sorgte für die Festnahme des Mannes. Es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen der Störer für sein Verhalten zu erwarten hat und wie die zuständigen Behörden mit diesem Vorfall umgehen werden.
Die Aktion des Mannes hat in der Öffentlichkeit für Empörung gesorgt und zeigt, dass extremistische Einstellungen und Symbole nach wie vor präsent sind und zu öffentlichen Unannehmlichkeiten führen können. Die Ermittlungen der Polizei sollen Klarheit über die Hintergründe der Tat schaffen und gegebenenfalls weitere Schritte einleiten, um solche Vorfälle zu verhindern und angemessen zu ahnden. Es bleibt zu hoffen, dass solche Zwischenfälle die friedliche Zusammenkunft und das kulturelle Austausch nicht beeinträchtigen.