Am Sonntag, um 13 Uhr, wird Tomislav Piplica, der momentan als Interimschef von Lok Leipzig agiert, sich nach dem Spiel gegen Zwickau vorerst wieder aus dem Rampenlicht zurückziehen. Seit der Entlassung von Trainer Almedin Civa hat Piplica das Team in 14 Spielen betreut und dabei im Schnitt 1,46 Punkte geholt, was deutlich besser ist als die Leistung seines Vorgängers in der laufenden Saison.
Piplica reflektiert über die Herausforderungen, Spieler nach Niederlagen wieder aufzubauen, und bedauert insbesondere die missglückten Spiele gegen Chemie Leipzig und im Pokal gegen Bischofswerda, die zu den entscheidenden Momenten der Saison gehörten. Trotzdem zeigt er Verständnis für die Entscheidung, als Cheftrainer durch Jochen Seitz abgelöst und wieder als Torwarttrainer eingesetzt zu werden.
Vor seinem Rückzug möchte Piplica noch einen Sieg gegen Zwickau einfahren, um die Saison positiv abzuschließen. Dabei hofft er, Zwickau in der Tabelle zu überholen und sich mit einem guten Gefühl in die Sommerpause zu verabschieden. Vor dem Spiel werden zehn Spieler verabschiedet, während die Zukunft von Tobias Dombrowa noch ungewiss ist. Lok Leipzig möchte ihn gerne als Rechtsverteidiger halten, obwohl er eigentlich für die Offensive geholt wurde.