Am Abend des 16.05.2024 ereigneten sich in Neubrandenburg mehrere Raubdelikte, über die die Polizei berichtete. Nach den begangenen Straftaten konnte in der Nacht ein männlicher Tatverdächtiger vorläufig festgenommen werden. Der 32-jährige eritreische Staatsbürger wurde am nächsten Tag dem Haftrichter im Amtsgericht Neubrandenburg vorgeführt, der aufgrund von Flucht- und Wiederholungsgefahr einen Haftbefehl gegen ihn erließ. Der Tatverdächtige wurde umgehend in Untersuchungshaft genommen und an eine Justizvollzugsanstalt überstellt.
Das erste Delikt ereignete sich gegen 22:10 Uhr, als eine 13-jährige deutsche Geschädigte im Bereich Markscheiderweg von einem unbekannten Täter körperlich angegriffen wurde. Der Täter flüchtete, bevor die Einsatzkräfte eintrafen. Weitere Opfer des Tatverdächtigen meldeten sich, darunter ein 27-jähriger irakischer Begleiter und eine 31-jährige afghanische Staatsangehörige. Es kam zu versuchten Raubüberfällen, wobei die Geschädigten sich erfolgreich gegen den Täter verteidigten. Ein 53-jähriger deutscher Staatsangehöriger gab an, dass sein PKW Audi beschädigt wurde, als der Täter ihn mit einem Stein bewarf und danach floh.
Der Tatverdächtige, ein 32-jähriger eritreischer Staatsangehöriger, der bereits polizeibekannt ist, wurde gegen 22:30 Uhr im Markscheiderweg vorläufig festgenommen. Während der Festnahme leistete er Widerstand gegen die Polizeibeamten. Strafverfahren wegen versuchter räuberischer Erpressung, versuchten Raubes, Sachbeschädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte wurden eingeleitet. Die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg bestätigte die vorläufige Festnahme und prüfte die Haftgründe für eine Überstellung an das zuständige Amtsgericht.