George Petrou, ein renommierter Gastdirigent, zeigte bei seinem Auftritt im Promenadenkonzert des Göttinger Symphonieorchesters (GSO) eine beeindruckende Vielseitigkeit im Stil. Er eröffnete die Aufführung mit Beethovens erster Symphonie und betonte dabei besonders die jugendliche Frische des Werks durch lebhafte Tempi und präzises Musizieren des GSO. Die Besucher wurden von der Lieblichkeit des langsamen Satzes sowie von Petrous kraftvoller Interpretation begeistert.
Nach einer kurzen Konzertpause folgte eine unerwartete Veränderung im Bühnenbild, als das Dirigentenpult durch einen Flügel und Schlagzeug für Rockmusik ersetzt wurde. George Petrou präsentierte Jon Lords „Sarabande“, die von klassischer Musik und Rock beeinflusst ist. Mit Akzenten am Flügel und der Hammondorgel brachte er eine perfekte Mischung aus Klassik und Rock zustande und begeisterte das Publikum mit einer mitreißenden Performance.
Die Darbietung von Jon Lords „Sarabande“ zeigte sowohl ruhige, intime Momente in Quartettbesetzung als auch epische, theatralische Passagen mit einem reichhaltigen Schlagzeugklang. George Petrou und die Musiker des GSO überzeugten mit ihrer klanglichen Intensität und Spielfreude, was zu begeistertem Applaus und Standing Ovations führte. Selbst diejenigen im Publikum, die normalerweise nicht mit Rockmusik vertraut sind, waren von Petrous Darbietung sichtlich beeindruckt.
Insgesamt war Georges Petrous Auftritt als Gastdirigent beim Göttinger Symphonieorchester ein gelungener Abend, der die Vielseitigkeit und das Können des Dirigenten sowie der Musiker des GSO unter Beweis stellte. Die gelungene Fusion von Rock und Klassik begeisterte das Publikum und sorgte für einen unvergesslichen Konzertabend.