In Lüneburg wurden potenziell 95 bisher nicht entdeckte Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden vermutet, wie von der Stadtverwaltung berichtet. Der Verdacht basiert auf US-amerikanischen Karten und Analysen mithilfe von Künstlicher Intelligenz. Die Luftbilder der alliierten Piloten konnten dank der Software genauer ausgewertet werden. Die verdächtigen Stellen sollen nun mithilfe von Magnetsonden abgesucht werden. In der Vergangenheit wurden in Lüneburg mehrmals pro Jahr Blindgänger entdeckt, was zur Evakuierung ganzer Stadtteile und Sperrungen der ICE-Strecke Hamburg-Hannover führte. Zuletzt wurde 2023 eine Bombenentschärfung im Stadtteil Wilschenbruch durchgeführt.
Die Evakuierung aufgrund einer Fliegerbombe im Stadtteil, die am Montagabend unschädlich gemacht wurde, betraf 800 Anwohner. Weitere Informationen zu diesem Vorfall sind verfügbar. Zudem können Interessierte die Regionalnachrichten zu aktuellen Themen in der Region anhören, die auch relevante Berichte zu Lüneburg beinhalten. Das Thema wurde auch von NDR 1 Niedersachsen in den Regionalnachrichten behandelt und näher beleuchtet.