Die Schlange vor dem Deutschen Theater ist lang, als Salman Rushdie sein Buch „Knife“ vorstellt, das er über das Attentat auf ihn im August 2022 in New York geschrieben hat. Der Sicherheitsaufwand ist groß, doch die Normalität kehrt zurück, als Rushdies signierte Bücher verkauft werden. Seit einer Woche in Europa, ist er gut gelaunt und verbringt viel Zeit mit öffentlichen Auftritten, womit er möglicherweise sein Trauma verarbeitet. Er erzählt von einem Treffen mit Günter Grass und von seiner Erfahrung bei der Attacke.
Rushdie beschreibt die Gewalt und Liebe, die seit dem Angriff gegeneinander kämpfen. Er erwähnt seine Frau und die Bedeutung der Attacke für seine Familie. Ob er über das Geschehene hinweg ist, bleibt jedoch fraglich. Bei öffentlichen Auftritten zeigt er sich professionell und humorvoll. Sein Buch „Knife“ dient möglicherweise als Bewältigungsmechanismus für das Trauma. Im Literarischen Quartett spricht er erneut über den Mordversuch und seine Verarbeitung des Erlebten.