Julian Nagelsmann hat die spezielle Rolle von Thomas Müller im deutschen EM-Kader hervorgehoben. Der erfahrene Spieler, mit 128 Länderspielen, wird beim Heimturnier nicht mehr automatisch in der Startelf stehen. Dennoch bleibt der 34-jährige Offensivspieler weiterhin sportlich hilfreich als Joker und wird durch seinen Charakter als „Connector“ geschätzt, der die verschiedenen Gruppen im Team verbindet.
Nagelsmann betonte, dass Müller nicht nur als „Gute-Laune-Onkel“ neben dem Spielfeld fungiert, sondern auch als Einwechselspieler keine lange Anlaufzeit benötigt. Mit 45 Treffern ist Müller zudem der erfolgreichste Torschütze im DFB-Aufgebot. In einem Video auf der Plattform X äußerte sich Müller begeistert über die bevorstehende Europameisterschaft im eigenen Land und versprach, sein Bestes zu geben.
Der Trainer beschrieb Müller auch als „ein verlängerter Arm des Trainerteams“ mit Blick auf das Gesamtbild. Darüber hinaus fungiert er als „Bild für die Fans und ein Connector zu den Medien“, wodurch er als „Schmiermittel und Bindeglied für vieles“ gilt. Müller, zusammen mit Manuel Neuer und Toni Kroos, wird bereits zum vierten Mal an einem EM-Turnier teilnehmen, nachdem sie gemeinsam 2014 Weltmeister wurden.