Im Immenhuus am Dötlinger Ortsrand laufen die Abschlussarbeiten, während draußen etwa 35 000 Bienenvölker emsig Honig produzieren. Die Gemeinnützige Werkstatt Oldenburg plant Anfang Juni den Start ihres landwirtschaftlichen Arbeits- und Qualifizierungsvorhabens für Menschen mit Beeinträchtigungen rund um die Imkerei. Zu Beginn sollen fünf Beschäftigte dabei sein, mit der Perspektive, die Anzahl auf acht zu erhöhen.
Bei einem Ortstermin mit der Dötlinger CDU-Fraktion präsentierten GWO-Bereichsleiter Daniel Lüllmann und Gruppenleiter Dirk Orth das Gelände und die Räumlichkeiten des Immenhuus. Zuvor wurde das Thema Hochwasser diskutiert, da die Hunte zu Jahresbeginn nahe an die Türen des Anbaus heranreichte. Trotzdem blieb das Gebäude verschont, da genügend Sicherheitsreserven vorhanden waren.
Das Immenhuus verfügt über einen gut beleuchteten Produktionsraum für die Mitarbeiter, der mit den notwendigen Geräten wie Honigschleudern und Abfüllanlagen ausgestattet ist. Die zukünftigen Beschäftigten wurden bereits im Rahmen einer Imkerschulung auf ihre Aufgaben vorbereitet, wobei der praktische Aspekt im Vordergrund stand. Die gelernten Fähigkeiten sollen es ihnen ermöglichen, aktiv in den Imkerprozess einzugreifen und Besuchern Einblicke in die Imkerei zu geben.
Obwohl es noch keinen konkreten Zeitplan gibt, steht fest, dass die Honigproduktion Ende des Monats beginnen wird. Die Bienen haben bereits Nektar gesammelt, um die erfolgreiche Produktion des süßen Naturprodukts zu gewährleisten. Die GWO möchte dem Projekt Zeit zur Entwicklung geben und betont die Bedeutung des Forschungsaspekts auf diesem ungewohnten Arbeitsfeld.