Kriminalität und JustizNiedersachsen

Verzweifelte Suche nach dem vermissten autistischen Jungen Arian – keine Spur nach 7 Tagen

Das Geheimnis um Arian: Warum wurde die Suche eingestellt?

Das Verschwinden des autistischen Jungen Arian hat seit mehreren Tagen ganz Niedersachsen in Atem gehalten. Trotz intensiver Suchmaßnahmen konnte der Sechsjährige aus Bremervörde bisher noch nicht gefunden werden. Die Suche, die seit sieben Tagen anhielt, mobilisierte Dutzende Einsatzkräfte und Tausende freiwillige Helfer. Trotz der Bemühungen blieb Arian weiterhin verschwunden, und die Hoffnung der Ermittler schwand mit jedem erfolglosen Tag.

Am Montag, den 29. April, wurde die flächendeckende Suche nach Arian eingestellt, nachdem keine neuen Hinweise aufgetaucht waren. Die Bereitschaftspolizei führte noch punktuelle Suchaktionen durch, darunter das Durchkämmen der Oste mit einem Sonarboot und die Beteiligung der Reiterstaffel aus Hannover. Trotz aller Anstrengungen konnte Arian weder zu Land noch zu Wasser gefunden werden.

Für die Ermittler bedeutete dies eine bittere Entscheidung. Polizeisprecher Heiner van der Werp erklärte, dass eine deutlich kleinere Gruppe weiterhin nach Arian suchen werde, jedoch anlassbezogen und mit weniger Einsatzkräften. Die Hoffnung auf ein positives Ende schwand, doch die Suche nach dem Jungen sollte trotzdem fortgesetzt werden, wenn auch in reduziertem Umfang.

Die Flächensuche wurde ab dem 30. April eingestellt, da keine neuen Hinweise vorlagen. Eine spezielle Ermittlungsgruppe in Zeven und Bremervörde wurde eingerichtet, um das weitere Vorgehen zu koordinieren. Bisher gibt es keine Hinweise auf ein Verbrechen im Zusammenhang mit Arains Verschwinden.

Lebt in Spandau und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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