Eine ungewöhnliche Wetterlage bringt in den kommenden Tagen Unwetter über Deutschland, wobei Bayern bereits am Donnerstagabend betroffen ist. Eine massive Gewitter-Front zieht über Bayern und der Deutsche Wetterdienst hat Unwetterwarnungen für etwa 40 Landkreise herausgegeben. Warn-Apps wie Katwarn oder Nina lösen Alarme aus und warnen vor Gefahren wie herabstürzenden Ästen, Blitzeinschlägen, Stürmen und Überschwemmungen. Die Situation in Bayern verschärft sich insbesondere in Nürnberg, wo heftige Regenfälle zu massivem Hochwasser führten. In anderen Teilen Bayerns, wie im Kreis Ansbach, Bamberg, Schweinfurt, sowie Garmisch-Partenkirchen und Rosenheim im Süden des Bundeslands, wird vor Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 75 km/h in der Nacht auf Freitag gewarnt.
Die Wetterwarnungen des DWD zeigen weiterhin die Bedrohung durch schwere Gewitter, heftigen Starkregen und Hagel in verschiedenen Kreisen Bayerns wie Nürnberg, Eichstätt, Donau-Ries, Dillingen an der Donau, Augsburg und Neu-Ulm. Die Warnstufe ist in einigen Regionen auf Stufe drei erhöht worden, während in anderen Gebieten wie Coburg, Würzburg, Neumarkt in der Oberpfalz und Ingolstadt die Warnstufe zwei gilt. Die Warnungen erstrecken sich zeitlich bis zum Abend und Experten raten zur Vorsicht, insbesondere im Freien.
Das Donnerstagswetter in Bayern wird durch ein ungewöhnliches Wettermuster gekennzeichnet, das laut Meteorologen zu starken Gewittern und Sturzfluten führt. Eine Vorabinformation Unwetter des DWD warnt vor großflächigem Regen mit Mengen über 70 l/qm in Teilen des Bundeslands. Der Südwesten Bayerns ist besonders betroffen, während Gewitter auch für Oberbayern und Franken prognostiziert werden. Der meteorologische Ausblick deutet darauf hin, dass am Wochenende weitere Gewitter den Süden Bayerns erreichen könnten, was zu erhöhter Wassergefahr und Überschwemmungen führen könnte.