Ulrich Noethen, ein renommierter deutscher Schauspieler, hat sich dazu entschieden, gleich zwei bedeutende Rollen im „Tatort“ abzulehnen. Trotz seiner langjährigen und vielfältigen Erfahrungen in der deutschen Film- und Serienlandschaft, darunter Auftritte in über 100 Produktionen, fehlt in seinem Portfolio eine Beteiligung an der beliebten Krimireihe. Ulrich Noethen wurde sowohl für den Bodensee- als auch für den Münster-„Tatort“ angefragt, doch entschied sich der 64-Jährige letztendlich dagegen.
Die Absage an den Münster-„Tatort“ könnte auf Unstimmigkeiten bezüglich der Ernsthaftigkeit und des Humors zurückzuführen sein. Noethen erwähnte, dass die Vorstellungen, die er von der traditionsreichen Krimireihe habe, nicht mit der Ausrichtung der Münster-Version übereinstimmten. Der Schauspieler betonte die Bedeutung von Ernsthaftigkeit und erwachsenem Humor, wie er es beispielsweise aus früheren „Tatort“-Folgen kannte, die seinen Vorstellungen entsprachen.
Ein ähnliches Szenario ereignete sich beim Bodensee-„Tatort“, bei dem Noethen letztendlich doch nicht mitwirkte. Obwohl alle Details besprochen und geklärt waren, zog Noethen seine Teilnahme zurück, als bekannt wurde, dass Harald Schmidt ebenfalls an dem Projekt beteiligt sein würde. Noethen äußerte Bedenken darüber, dass Schmidts Beteiligung die Tonalität der Sendung in eine andere, humoristische Richtung lenken könnte, was nicht seinem Interesse entsprach.
Trotz der Ablehnung der beiden „Tatort“-Rollen können Fans von Ulrich Noethen den Schauspieler weiterhin in der Krimi-Serie „Wendland“ als Kommissar erleben. Diese Serie wird seit 2022 samstags im ZDF ausgestrahlt. Ulrich Noethen bleibt somit in der Welt der deutschen Krimiproduktionen präsent, auch wenn er die Gelegenheit hatte, ein fester Bestandteil des allseits beliebten „Tatorts“ zu werden.