Märkischer KreisSport

Coolness trifft Anti-Aggressivität: Neues Training für straffällige Jugendliche

Die vielschichtige Arbeit des Kreisjugendamtes: Neue Konzepte und Modellprojekte für Jugendliche und Familien

Das Kreisjugendamt beschäftigt sich mit einer vielschichtigen Arbeit, die verschiedene Aspekte der Jugendhilfe und des Strafverfahrens umfasst. Ein neues Konzept namens „Coolnesstraining“ mit Elementen aus dem Anti-Aggressivitäts-Training wird vorgestellt, um straffälligen Jugendlichen und Heranwachsenden Unterstützung und Orientierung zu bieten. Das Ziel ist es, diese jungen Menschen aus problematischen Verhaltens- und Handlungsmustern sowie kriminellen Strukturen herauszuführen und weitere Straftaten zu verhindern.

Das „Coolnesstraining“ richtet sich insbesondere an Heranwachsende, die durch Verhaltensweisen wie Beleidigung, Bedrohung, Nötigung, Mobbing oder Einschüchterung straffällig geworden sind. Das Training, das über drei Monate mit wöchentlich vier Stunden stattfindet, ermöglicht den Teilnehmern, ihre aggressiven Reaktionen zu erkennen und alternative Konfliktlösungsstrategien zu entwickeln. Durch die Aufarbeitung der begangenen Taten, die Kommunikation mit den Opfern, sowie Kompetenz- und Selbstbehauptungstraining, werden die Delinquenten unterstützt, aus den negativen Verhaltensmustern auszubrechen.

Inzidenztracker

Ein weiteres Projekt, das vom Kreisjugendamt unterstützt wird, ist das Modellprojekt „BEAGLE“, das auf Gesundheitsförderung und Lebensweltorientierung rund um die Geburt fokussiert. Das Projekt bietet Lotsenunterstützung für werdende Eltern am Klinikum Hochsauerland in Arnsberg-Hüsten sowie Schrei- und Schlafberatung. Die Landesförderung „Kinderstark – NRW schafft Chancen“ unterstützt das präventive Pilotprojekt zu 80 Prozent, was eine frühzeitige Unterstützung für Familien und ortsnahe Ansprechpartner bei Unsicherheiten oder Überforderung der Eltern ermöglicht.

Des Weiteren bietet die AWO Familienberatung spezialisierte Beratungs- und Unterstützungsangebote für Menschen, die in ihrer Kindheit oder Jugend von sexualisierter Gewalt betroffen waren. Die Einrichtung stellt einen sicheren Ort zur Verfügung, in dem Betroffene über ihre Erlebnisse sprechen können und begleitet sie auf dem Weg zur Stabilisierung und Verarbeitung des Traumas. Ein Präventionsangebot namens „Echte Schätze“ sensibilisiert insbesondere Kitas für das Thema und bietet Information, Beratung und Schulungen für Fachkräfte in verschiedenen Einrichtungen. Die AWO Familienberatung legt zudem Wert auf die Weitervermittlung von Hilfen und die Schaffung eines ortsnahen Hilfenetzwerkes für Betroffene.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
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