Gießen

Der richtige Weg, Ihren Garten zu bewässern: Tipps vom Nabu

Entdecken Sie die besten Bewässerungstechniken für Ihren Garten!

Es hat schon eine ganze Weile nicht geregnet und Sie möchten Ihre Pflanzen im Garten gießen? Dann sollten Sie eines wissen: Wichtiger als die Häufigkeit ist beim Wässern die Menge. Darauf weist der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) auf seiner Webseite hin. Demnach ist es besser, den Boden einmal durchdringend zu wässern, als immer mal wieder ein wenig zu gießen. Auf diese Weise kann das Wasser auch in tiefere Bodenschichten eindringen. Wenn man nur kurz, aber häufig gießt, erhalten die tieferen Bodenschichten nicht ausreichend Wasser. Zudem würden die Pflanzen laut Nabu in diesem Fall nur kurze Wurzeln ausbilden. Durch weniger häufiges, aber intensiveres Gießen würden sich die Wurzeln im Laufe der Zeit verlängern und an tiefere Bodenschichten gelangen, die langsamer austrocknen.

Für Ziergärten und Bäume ist es am besten, nur während der Pflanzzeit oder zur Überbrückung trockener Perioden zu gießen. Ansonsten sollten sie sich aus Niederschlägen und Grundwasser versorgen können. Eine Ausnahme bilden Gemüsebeete, die im Sommer regelmäßig bewässert werden müssen. Laut Annette Bucher vom Institut für Gartenbau Weihenstephan empfiehlt die Zeitschrift „test“ als Faustregel für Beete 10 bis 20 Liter pro Quadratmeter alle drei bis vier Tage zu gießen, verteilt über eine halbe Stunde.

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Um weniger Wasser zu verlieren, empfiehlt der Nabu, nach dem Gießen alle Beete oberflächlich zu hacken, um die Kapillaren im Boden zu unterbrechen. Diese leiten Wasser aus tieferen Bodenschichten nach oben, wo es dann verdunstet. Durch die Unterbrechung dieses Mechanismus bleibt das Wasser länger im Boden erhalten. Es ist auch sinnvoll, freie Stellen im Beet mit Stroh, Rasenschnitt oder Laub abzudecken, um die darunter liegenden Flächen vor Austrocknung zu schützen. Zwischen Sträuchern können auch bodenbedeckende Pflanzen wie die Elfenblume (Epimedium) oder Teppichmispel (Cotoneaster dammeri) gepflanzt werden, wie in der Zeitschrift „test“ empfohlen wird.

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