Am vergangenen Dienstag fand im Euskirchener Innenstadtbereich ein größerer Kontrolleinsatz statt, der als Auftakt zur „Strategischen Fahndung“ durchgeführt wurde. Dieser Einsatz wurde mit mehreren Beamten der Polizei Euskirchen unter Unterstützung der Bundespolizei durchgeführt. Landrat Markus Ramers, der auch Behördenleiter ist, war vor Ort, um sich ein Bild von dem Kontrolltag zu machen.
Die „Strategische Fahndung“, die vom Behördenleiter angeordnet wurde, zielt darauf ab, Kriminalität zu bekämpfen, das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken und rechtsfreie Räume zu verhindern. Diese Maßnahme ist räumlich und zeitlich begrenzt und gilt für zunächst 28 Tage. Sichtkontrollen ohne konkreten Anlass sind erlaubt, und Personen sowie mitgeführte Gegenstände und Fahrzeuge können kontrolliert werden.
Während des Kontrolleinsatzes am Dienstag wurden insgesamt 143 Personen überprüft und 48 Fahrzeuge kontrolliert. Es kam zu vier Festnahmen zur Vollstreckung von Haftbefehlen sowie neun Platzverweisen. Zusätzlich wurden sieben Fahrzeuge beanstandet, und es wurden 26 Ordnungswidrigkeiten festgestellt. Behördenleiter Ramers betonte die Bedeutung der „Strategischen Fahndung“ als wichtiges Instrument zur Sicherstellung der öffentlichen Ordnung und Kriminalitätsbekämpfung in Euskirchen.