Die 14. Nacht der Wissenschaft in Bonn steht unter dem Motto „Freigeist“ und lockt Besucher mit einer Vielzahl von Ständen und Mitmachstationen auf dem Bonner Münsterplatz. Neben der Universität Bonn präsentieren auch weitere Hochschulen, Forschungsinstitute und wissenschaftliche Einrichtungen der Region ihre Projekte. Themen wie Künstliche Intelligenz, der Neandertaler und artgerechte Tierhaltung werden dabei vorgestellt.
Besonders spannend ist das Projekt zur Biodiversität am Stand des Museums König, bei dem Besucher unter dem Mikroskop kleine Insekten betrachten können. Forscher wie Björn Rulik und Jana Thormann erforschen genetische Fingerabdrücke von Insekten, um eine digitale Bibliothek zu erstellen und bisher unerforschte Arten wie Ameisen, Bienen und Wespen zu identifizieren.
Ein weiteres zentrales Thema ist der Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Am Fraunhofer Institut können Besucher spielerisch erfahren, wie KI Entscheidungen trifft und in welchen Bereichen sie sinnvoll eingesetzt werden kann. Die Forschung zielt darauf ab, die Potenziale, aber auch die Grenzen der Künstlichen Intelligenz aufzuzeigen.
Die Veranstaltung läuft noch bis Freitagabend und widmet sich unter anderem dem Thema „Freiheit in Forschung und Lehre“. Inspiriert vom 75-jährigen Jubiläum des Grundgesetzes wird die Bedeutung von Freiheit in der Wissenschaft betont. Interessierte haben noch die Möglichkeit, die Bonner Wissenschaftsnacht zu besuchen und sich von den vielfältigen Forschungsprojekten inspirieren zu lassen.