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Raubkopien des gestohlenen 16. Jahrhundert-Atlas kehren nach Düsseldorf zurück

Rätselhaftes Wiederauftauchen: 17 gestohlene Karten von 1590 zurück in Düsseldorf

Vor 15 Jahren wurde ein wertvoller Atlas aus dem 16. Jahrhundert aus der Uni-Bibliothek in Düsseldorf gestohlen. Das gestohlene Werk enthielt insgesamt 82 Karten, von denen 17 herausgeschnitten und separat verkauft wurden. Diese 17 präzisen Karten aus dem seltenen Atlas „Itinerarium Europae“ sind kürzlich über verschiedene Länder zurück nach Düsseldorf gelangt. Ein US-Antiquariat sowie Käufer aus Italien, Tschechien und der Schweiz haben die Karten an die Universitäts- und Landesbibliothek zurückgeschickt.

Die Wiederentdeckung und Rückgabe der gestohlenen Karten wurden durch die umfassende Digitalisierung jedes einzelnen Blattes des Atlanten ermöglicht. Dank der Sorgfalt und Aufmerksamkeit einer engagierten Mitarbeiterin konnte die Universitäts- und Landesbibliothek zweifelsfrei nachweisen, dass es sich bei den zurückgegebenen Werken um gestohlene Bestandteile des Atlas handelte. Diese erfolgreiche Wiederbeschaffung stellt nicht nur einen Sieg für den Schutz des kulturellen Erbes dar, sondern zeigt auch die Bedeutung von Digitalisierung und akribischer Inventur in Bibliotheken.

Die Rückkehr der gestohlenen Karten von 1590 nach Düsseldorf markiert einen Wendepunkt in der langen Suche nach den fehlenden Teilen des wertvollen Atlanten. Die Kooperation zwischen den beteiligten Institutionen und Ländern hat zu einem positiven Ergebnis geführt, das die kulturelle Bedeutung und historische Relevanz dieser Artefakte unterstreicht. Die Universitäts- und Landesbibliothek in Düsseldorf zeigt sich dankbar für die Rückgabe der gestohlenen Karten und setzt sich weiterhin für die Bewahrung und Sicherheit ihres einzigartigen historischen Bestands ein.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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