Am Montag ereignete sich ein tragischer Verkehrsunfall in Escher, bei dem ein 11-jähriges Mädchen nach dem Aussteigen aus dem Schulbus von einem Auto erfasst wurde. Das Kind verstarb später im Krankenhaus aufgrund der schweren Verletzungen. Die Fahrerin des PKW, eine 19-jährige Auetalerin, ist Gegenstand von Ermittlungen der Staatsanwaltschaft aufgrund des Verdachts der fahrlässigen Tötung. Die Staatsanwaltschaft in Bückeburg hat ein Ermittlungsverfahren gegen die junge Fahrerin eingeleitet, wie Pressesprecher Nils-Holger Dreißig bestätigte.
Zur Klärung des Unfallhergangs wurde ein Verkehrsunfallanalytisches Gutachten beauftragt. Es wird erwartet, dass dieses Gutachten in etwa zwei Monaten vorliegen wird. Laut Polizeiangaben hatte das Mädchen die Straße hinter dem Schulbus überquert, ohne auf den Verkehr zu achten. Die 19-jährige Autofahrerin, die in Richtung Rehren/Autobahn unterwegs war, konnte einen Zusammenstoß nicht verhindern. Das Kind musste vor Ort von Ersthelfern reanimiert werden und wurde anschließend per Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht, wo es seinen Verletzungen erlag.
Eine Gedenkveranstaltung unter dem Motto „Tainas Regenbogen“ ist für Samstag, den 18. Mai, geplant, um an die verstorbene 11-jährige Taina zu erinnern. Die Veranstaltung wird am Feuerwehrgerätehaus Escher stattfinden und beinhaltet auch eine Spendenaktion zur Unterstützung der Familie.