Der Anpfiff für das Projekt „Opa Luscheskowski sein Koffer“ im Albert Schmid Haus ist gefallen. Dieses einzigartige Projekt wurde ins Leben gerufen, um Menschen mit Demenz, insbesondere eingefleischten Rot-Weiss Essen Fans, eine besondere Freude zu bereiten und ihren Alltag mit schönen Erinnerungen zu bereichern. Die Premiere des RWE-Erinnerungskoffers wurde von der Einrichtungsleiterin Tina Topolko und den Bewohnern des Albert Schmid Hauses begeistert aufgenommen.
Die Stimmung im Albert Schmid Haus war von Beginn an grandios, als die beiden Fan-Helfer Ann-Kathrin und Tobi mit dem Erinnerungskoffer eintrafen. Durch Musik, historische Fotos, Spiele und Gespräche konnten die Bewohner in vergangene Zeiten eintauchen. Begegnungen mit Erinnerungsstücken wie einem Foto von Helmut Rahn riefen bei den Bewohnern emotionale Reaktionen hervor, die verdeutlichen, wie wertvoll dieses Projekt für sie ist.
Der RWE-Erinnerungskoffer wird vom Engagement der AOK Rheinland/Hamburg und der Pflege- und Demenzberatung des Essener Alfried Krupp Krankenhauses unterstützt. Zudem hat die aktive Fanszene von Rot-Weiss Essen mit einer großzügigen Spende dazu beigetragen, dass der Erinnerungskoffer nicht nur inhaltlich, sondern auch optisch zu einem Highlight wurde. Fanbeauftragter Daniel Mucha würdigt diesen Beitrag und betont die Bedeutung der Zusammenarbeit für den Erfolg des Projekts.
Das Projekt „RWE-Erinnerungskoffer“ wird von ehrenamtlichen Rot-Weiss Essen Fan-Helfern geleitet, die sich bereits um Fans mit Behinderung bei Heimspielen kümmern. Durch Besuche in Pflegeeinrichtungen bringen sie den Menschen die bewegende Geschichte des Deutschen Meisters von 1955 näher und ermöglichen es ihnen, aktiv an Erinnerungen teilzuhaben. Dieser Ansatz schafft nicht nur Momente des Wiedererkennens, sondern auch der Verbundenheit mit dem Verein und seinen Legenden.