Homburg war ein bedeutender Ort für die Freiheitsbewegung des 19. Jahrhunderts in Deutschland. Hier versammelten sich mutige Menschen, um Ideen von Freiheit und Demokratie zu diskutieren. Eine der zentralen Figuren dieser Zeit war der Landcommissär Siebenpfeiffer, der hier seine Gedanken ausarbeitete. Auch Johann Georg August Wirth spielte eine wichtige Rolle, indem er die aufmüpfige Zeitung „Deutsche Tribüne“ druckte, die die Bürger inspirierte und informierte.
Die Siebenpfeiffer-Stiftung lädt zu einem kostenlosen Rundgang durch Homburg ein, um die Schauplätze dieser historischen Ereignisse zu erkunden. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, in die Geschichte einzutauchen und mehr über die Entstehung des Hambacher Festes von 1832 zu erfahren. Diese Exkursion führt zu den Orten, an denen ein Stück deutscher Demokratiegeschichte geschrieben wurde.
Die Stadtführung wird jedoch nicht nur ein gewöhnlicher Rundgang sein. Stattdessen wird den Teilnehmern eine inszenierte Kostümführung geboten, bei der Monika Link als „Regina Wirth“ auftritt und Einblicke in das bewegte Leben dieser Zeit gibt. Von Siebenpfeiffers Wohnung über die Druckerpresse der „Deutschen Tribüne“ bis zum Gasthaus Cappel, wo bedeutende Treffen stattfanden, werden die wichtigen Stationen dieser Ära besucht.
Der Rundgang startet am Außengelände des Siebenpfeiffer-Hauses in der Kirchenstraße 8 und verspricht ein erlebnisreiches und lehrreiches Erlebnis für alle Teilnehmer. Es ist keine Anmeldung erforderlich, sodass Interessierte einfach vorbeikommen können, um an dieser faszinierenden Erkundung teilzunehmen.