Am gestrigen Mittwoch wurden im Kreis Soest mindestens 12 Fälle von betrügerischen Anrufen gemeldet. Personen, die sich als falsche Polizeibeamte, Bankmitarbeiter oder Mitarbeiter der Verbraucherzentrale ausgaben, kontaktierten Bürgerinnen und Bürger, insbesondere im Bereich Lippstadt. In zwei der gemeldeten Vorfälle gelang es den Betrügern, ältere Menschen dazu zu bringen, ihre Debitkarteninformationen preiszugeben. Dabei wurde in einem Fall mehr als hundert Euro vom Konto abgehoben, während in einem anderen Fall die falsche PIN übermittelt wurde. In den übrigen Fällen erkannten die Angerufenen den Betrug und beendeten das Gespräch.
Die Polizei warnt eindringlich davor, persönliche Daten am Telefon preiszugeben und rät dazu, einfach aufzulegen. Es wird dringend davon abgeraten, Bargeld oder Bankkarten mit PIN-Codes an Unbekannte zu übergeben, sei es an der Haustür oder anderweitig. Im Fall solcher betrügerischer Anrufe ist es wichtig, sofort die Polizei über die Notrufnummer 110 zu informieren. Zusätzlich wird empfohlen, Nachbarn, Verwandte oder Bekannte älterer Menschen über diese Betrugsmasche aufzuklären und sie für die Gefahr zu sensibilisieren.
Bei Rückfragen können Medienvertreter sich an die Pressestelle der Polizei Soest unter der angegebenen Kontaktinformation wenden. Die Informationen wurden von der Kreispolizeibehörde Soest übermittelt und sind über news aktuell veröffentlicht worden.