Roberto Pilia, eine bekannte Persönlichkeit in der Gastronomie von Germersheim, geht nach rund 40 Jahren in den Ruhestand. Der 69-Jährige kam Ende 1972 aus Sardinien nach Germersheim und arbeitete zunächst in verschiedenen Bereichen, bevor er sich der Gastronomie widmete. Seine Stationen umfassen das „Toscana“ in Bellheim, das „Mistral“ und das „Capriccio“ in Germersheim. Nach mehreren Jahren kehrte er nach Sardinien zurück, entschied sich jedoch bald, wieder nach Germersheim zu ziehen, da er merkte, dass seine Freunde dort waren.
Roberto Pilia war zuletzt im Ristorante Il Gambero tätig, das nach 13 Jahren kürzlich geschlossen wurde. Mit fast 70 Jahren ist er nun der Meinung, dass es an der Zeit ist, in den Ruhestand zu treten. Er bedankt sich bei seinen langjährigen Kunden für ihre Treue und freut sich darauf, sein Hobby, das Musikhören und Schallplattensammeln, in den Mittelpunkt zu rücken. Sein Geschäft übergibt er an seinen Freund Michele Peddoni, einen weiteren Gastronomen aus Sardinien, bei dem er gelegentlich aushelfen möchte.
Während sein Bruder Stefano bereits nach Sardinien zurückkehrt, plant Roberto Pilia, in Germersheim zu bleiben und nur gelegentliche Besuche in seine Heimat zu machen, um seine Familie zu sehen. Der Ruhestand verspricht ihm eine entspannte Zeit, in der er seinen Interessen nachgehen kann. Sein Beitrag zur gastronomischen Landschaft von Germersheim wird ihm sicherlich in guter Erinnerung bleiben.