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Waldbrand auf ehemaligem Truppenübungsplatz bei Lübtheen ausgebrochen

Brand auf ehemaligem Truppenübungsplatz in Lübtheen: Ein wiederkehrendes Problem.

Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Lübtheen in Mecklenburg-Vorpommern brach erneut ein Brand aus. Der Brand ereignete sich in der Nähe von Jessenitz-Werk, wo laut Feuerwehr etwa zehn Hektar Wald in Flammen standen. Die Brandursache wird auf ein gerissenes Stromkabel zurückgeführt. Gegen späten Abend waren nur noch Glutnester auf der Hälfte der Fläche vorhanden, und rund 150 Feuerwehrleute waren im Einsatz, unterstützt von einem Aufklärungsflugzeug aus Niedersachsen. Anfangs war von einer Brandfläche von 1,5 Hektar die Rede.

Die Ursache des Feuers wurde als ein gerissenes Stromkabel identifiziert, woraufhin der Netzwerkbetreiber aus Sicherheitsgründen den Strom abschaltete. Laut Angaben des Landkreises war der Brand am Abend unter Kontrolle, da er im Randbereich bei Jessenitz ausbrach und die Windrichtung günstig für die Löscharbeiten war. Trotzdem zog der Kreiswehrführer Uwe Pulss in Betracht, dass der Einsatz bis in die Nacht dauern würde. Aufgrund der Munitionsbelastung des Gebiets konnte die Feuerwehr nicht direkt in das Brandgebiet vordringen.

Die Feuerwehr warnte die Anwohner, das betroffene Gebiet zu meiden und den Anweisungen der Einsatzkräfte zu folgen. Es wurde empfohlen, Lüftungen und Klimaanlagen abzuschalten, Zugangswege zur Brandstelle freizuhalten und nur im Notfall die Notrufnummern 110 (Polizei) und 112 (Feuerwehr) zu wählen. Im Sommer 2019 hatte Mecklenburg-Vorpommern mit dem bisher größten Waldbrand seiner Geschichte zu kämpfen, der ebenfalls auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Lübtheen begonnen hatte. Damals standen rund 1.200 Hektar Fläche in Flammen, und die Feuerwehr benötigte eine Woche, um den Brand unter Kontrolle zu bringen.

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