Ein Gericht in Duisburg hat kürzlich ein Urteil gefällt, das zwei Eltern für schuldig befand, ihr dreijähriges Mädchen ermordet zu haben. Die Eltern wurden zu lebenslanger Haft verurteilt, nachdem bekannt wurde, dass sie die Leiche des Kindes in einen Kanal geworfen hatten. Der Vater des Mädchens hatte zunächst die Polizei belogen, indem er behauptete, das Kind im Keller seines Hauses gefunden zu haben. Der Gerichtssprecher bestätigte, dass beide Eltern des Mordes schuldig befunden wurden und die Schwere der Tat eine vorzeitige Entlassung nach fünfzehn Jahren unwahrscheinlich macht.
Das Gericht berücksichtigte die Abartigkeit des Verbrechens und die Motive dahinter, ein Urteil, das dem Antrag der Staatsanwaltschaft entspricht. Obwohl das Verteidigungsteam des Vaters versuchte, auf eine Verurteilung wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu plädieren und das Team der Mutter eine Verurteilung wegen Nichtmordes anstrebte, wurde das endgültige Urteil noch nicht verkündet. Laut Anklageschrift hatte der Vater das Mädchen im Keller eingesperrt, gefesselt und mit einem Knebel versehen, was letztendlich zum Erstickungstod des Kindes führte.
Nach der Tat suchte der Vater die Polizeiwache auf und behauptete, das leblose Mädchen im Keller entdeckt zu haben, bevor er die Leiche in den Rhein-Herne-Kanal warf. Die Leiche wurde schließlich von den Behörden mit Hilfe von Tauchern geborgen, und auch die Mutter des Kindes wurde in Gewahrsam genommen. Die Ermittlungen in diesem Fall dauern an, während die Familie und das Gericht auf das endgültige Urteil warten.