Die Stadt Altenkirchen plant in den kommenden Jahren eine umfassende Umgestaltung und Sanierung des Waldfriedhofs. Mit einer Investition von über einer halben Million Euro sollen Maßnahmen im Hoch- und Tiefbau realisiert werden. Der Zeitrahmen für die Umsetzung erstreckt sich bis ins Jahr 2027, wobei die ersten Arbeiten bereits im laufenden Jahr beginnen sollen. Die Finanzierung der verschiedenen Maßnahmen ist auch durch Zuwendungen aus dem Investitionsstock des Landes vorgesehen.
Ursprünglich als evangelischer Friedhof bis 1954 bekannt, reicht die Geschichte des Waldfriedhofs bis ins Jahr 1855 zurück. Auf dem großzügigen Areal wurden im Jahr 2023 insgesamt 57 Bestattungen durchgeführt, wobei die Bestattung unter Bäumen mit 20 Beisetzungen die beliebteste Wahl war. Weitere Bestattungsformen auf dem Waldfriedhof sind Sargbestattung, Rasengrab und Urnenbestattungen.
Darüber hinaus wird City-Manager Bastian Prie die Position zum 30. September aufgeben, um eine neue berufliche Herausforderung in einer Nachbarregion anzutreten. Die Stadt Altenkirchen lobt finanzielle Hilfen für den ärztlichen Zuzug und hat eine Richtlinie zur Förderung der ärztlichen Versorgung in der Kreisstadt beschlossen. Diese Richtlinie sieht Unterstützung für Weiterbildungsassistenten, Praxisübernahmen und Neugründungen vor, um die ärztliche Versorgung in Altenkirchen zu gewährleisten.
Zusätzlich wurden Planungsleistungen für die Umgestaltung des Schlossplatzes, die Sanierung der Wilhelmstraße sowie die Abdichtung der Tiefgarage an externe Unternehmen vergeben. Der Abschied von langjährigen Mitgliedern des Stadtrats, wie Walter Wentzien, kennzeichnet das Ende einer Ära für die Lokalpolitik in Altenkirchen.