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Kandidaten und Wahlen im Saarland: Alles, was Sie über Direktwahlen wissen müssen

Entdecken Sie die Geheimnisse der Direktwahl: Wie wird gewählt und wer sind die Kandidaten?

Eine Direktwahl ist ein Verfahren, bei dem Menschen eine bestimmte Person direkt wählen. Im Saarland finden Direktwahlen für Bürgermeister, Oberbürgermeister und Landräte statt, bei denen die Namen der Kandidaten auf dem Stimmzettel stehen, anstatt zuerst die Parteien. Viele Kandidaten sind Mitglieder einer Partei, aber es gibt auch immer mehr parteilose oder unabhängige Kandidaten.

Am 9. Juni finden im Saarland mehr als 20 Direktwahlen statt, hauptsächlich für Bürgermeister. Die Bürger können bereits vor dem Wahltag durch Briefwahl ihre Stimme abgeben, indem sie einen Antrag stellen und ihre Wahlbenachrichtigung vorlegen. In den Wahllokalen erhalten die Wähler einen Stimmzettel, den sie in einer Wahlkabine ausfüllen und dann gefaltet in die Wahlurne stecken.

Menschen mit Behinderungen haben das Recht, zur Wahl Hilfspersonen mitzunehmen, falls sie beispielsweise nicht lesen können oder eine körperliche Beeinträchtigung haben. Die Wahllokale schließen um 18.00 Uhr, danach zählen Wahlhelfer die Stimmen und leiten die Ergebnisse an die Gemeinde weiter. Ein Kandidat wird zum neuen Bürgermeister gewählt, wenn er mehr als die Hälfte der Stimmen erhält; andernfalls gibt es eine Stichwahl zwischen den beiden Kandidaten mit den meisten Stimmen.

Ein Stimmzettel ist eine Liste mit allen wählbaren Parteien und Politikern, auf der der Wähler seine Stimme abgeben kann. Um an der Wahl teilzunehmen, müssen die Bürger ihren Personalausweis oder Reisepass mitbringen. Barrierefreiheit ist ein wichtiger Aspekt bei Wahlen, um sicherzustellen, dass Menschen mit Behinderungen uneingeschränkt ihr Wahlrecht ausüben können.