Am dritten Mittwoch im Mai findet weltweit der Ride of Silence statt, eine Demonstration, die an verunglückte Fahrradfahrer erinnert. In Mönchengladbach werden während dieser Veranstaltung alle Ghost Bikes im Stadtgebiet besucht. Ein Ghost Bike ist ein weiß lackiertes Fahrrad, das als Mahnmal an der Stelle aufgestellt wird, an der ein Fahrradfahrer schwer verletzt oder getötet wurde. An den Ghost Bikes werden Mahnwachen abgehalten, um auf die Sicherheit von Radfahrern im Straßenverkehr aufmerksam zu machen.
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) betont die besondere Bedeutung des diesjährigen Ride of Silence, insbesondere in Anbetracht von zwei tödlichen Unfällen mit Fahrradfahrern im vergangenen Herbst. Diese tragischen Ereignisse verdeutlichen die Notwendigkeit, die Sicherheit im Straßenverkehr für Radfahrer zu verbessern und das Bewusstsein für ihre Schutzbedürfnisse zu schärfen.
Die Fahrrad-Demo startet um 18:00 Uhr auf dem Marktplatz in Rheydt und bietet Teilnehmern die Möglichkeit, gemeinsam ein Zeichen für mehr Rücksichtnahme und Sicherheit im Straßenverkehr zu setzen. Die Veranstaltung dient nicht nur der Erinnerung an die verunglückten Radfahrer, sondern auch der Forderung nach besseren infrastrukturellen Maßnahmen und einem größeren Bewusstsein für die Bedürfnisse der Radfahrer im städtischen Raum.
Der Ride of Silence in Mönchengladbach bietet eine Gelegenheit für Bürgerinnen und Bürger, sich solidarisch mit den Opfern von Fahrradunfällen zu zeigen und gemeinsam für eine sicherere Verkehrsumgebung einzutreten. Die Teilnahme an der Fahrrad-Demo kann dazu beitragen, das Thema Verkehrssicherheit stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und einen Beitrag zur Verbesserung der Situation für Radfahrer in der Stadt zu leisten.