Am Dienstag, den 14. Mai 2024, meldete sich ein 85-jähriger Mann bei der Polizei in Krefeld und berichtete, Opfer eines Betrugs geworden zu sein. Er gab an, dass am Vortag gegen 16:45 Uhr eine unbekannte Nummer sein Festnetztelefon angerufen habe. Am anderen Ende der Leitung befand sich eine Frau, die sich als Polizistin ausgab und behauptete, eine Bekannte des Mannes habe einen Verkehrsunfall verursacht, bei dem eine schwangere Frau ums Leben kam. Die Betrüger forderten vom Senior eine hohe fünfstellige Summe als Kaution. Als der Mann angab, die Summe überweisen zu können, wurde ihm gesagt, dass auch Bargeld, Gold und Schmuck als Zahlungsmittel akzeptiert würden. In drei separaten Übergaben übergab der Mann den Betrügern Goldmünzen, Silberbarren und diversen Goldschmuck im Gesamtwert von einigen zehntausend Euro.
Es ist wichtig, keine persönlichen oder finanziellen Informationen an unbekannte Personen preiszugeben. Die Polizei rät dazu, keine Tür für Fremde zu öffnen und eine Vertrauensperson, wie beispielsweise Nachbarn, hinzuzuziehen. Niemals sollte Geld oder Wertsachen an Unbekannte übergeben werden, selbst wenn sie sich als Vertreter von Behörden ausgeben. Sollte man Opfer eines solchen Betrugsanrufs werden, ist es ratsam, unverzüglich die Polizei zu kontaktieren und Anzeige zu erstatten. Weitere Informationen und Verhaltenstipps zu Betrugsmaschen an Senioren sind auf der Website des Polizeipräsidiums Krefeld verfügbar.
Es ist von großer Bedeutung, besonders ältere Menschen vor derartigen Betrugsmaschen zu schützen und über mögliche Vorgehensweisen der Betrüger aufzuklären. Durch Sensibilisierung und Aufklärung können potenzielle Opfer vor finanziellen Schäden bewahrt werden. Die Polizei steht zur Verfügung, um bei Verdachtsfällen zu unterstützen und Informationen bereitzustellen, um Bürgerinnen und Bürger zu schützen.