Rhein-Pfalz-Kreis

Kaiserslautern: Neuer Nahverkehrsplan beschlossen zur Stärkung des ÖPNV

Nahverkehrsplan der Stadt Kaiserslautern: Neuausrichtung für eine nachhaltige Mobilitätswende

Der Stadtrat von Kaiserslautern hat kürzlich einen neuen Nahverkehrsplan beschlossen, der darauf abzielt, den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) attraktiver und effizienter zu gestalten. Gemäß dem Landesgesetz über den ÖPNV sind die kreisfreien Städte und Landkreise verpflichtet, regelmäßig Nahverkehrspläne zu erstellen, um Maßnahmen zur Sicherstellung, Weiterentwicklung und zum Ausbau des ÖPNV festzulegen.

Der neue Nahverkehrsplan wurde in Zusammenarbeit mit dem Referat Stadtentwicklung und dem Planungsbüro BPV-Consult aus Koblenz entwickelt. Unter Beteiligung eines Arbeitskreises, bestehend aus verschiedenen Interessenvertretern wie Stadtratsfraktionen, Verkehrsunternehmen und dem Landkreis, fanden sieben Sitzungen zwischen September 2021 und Februar 2024 statt, um den Plan zu erarbeiten.

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Das Hauptziel des Nahverkehrsplans ist es, den Anteil des ÖPNV am Gesamtverkehr in Kaiserslautern zu erhöhen und den Motorisierten Individualverkehr zu reduzieren. Dies soll unter anderem durch eine Verlängerung der Bedienungszeiten, eine Verlängerung einzelner Linien bis zum Hauptbahnhof und die Einführung einer neuen Linie vom Hauptbahnhof zum Bännjerrück erreicht werden.

Zusätzlich beinhaltet der Plan die Priorisierung des barrierefreien Ausbaus von Bushaltestellen, die Beschaffung emissionsarmer oder -freier Busse und den Neubau des Bahnhaltepunktes KL-Nord. Die Umsetzung der Maßnahmen wird schrittweise in enger Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung und der SWK Verkehrs AG erfolgen und ist abhängig von verschiedenen Rahmenbedingungen, darunter die Verfügbarkeit von finanziellen Mitteln und die Förderung durch Bund und Land.

Für die Umsetzung des Nahverkehrsplans werden jährlich Mehrkosten von bis zu 4,9 Millionen Euro erwartet, ohne Berücksichtigung zusätzlicher Fahrgeldeinnahmen und anderer Zuschüsse. Die genaue Regelung der künftigen Ausgleichsleistungen der Stadt an die SWK Verkehrs AG für die nächsten zehn Jahre wird nach der Sommerpause dem Stadtrat vorgelegt.

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