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Die Schicksalswahl der Julie: Kinder, Ehe oder Abenteuer?

Die Suche nach dem eigenen Weg: Eine junge Frau und ihre Orientierungslosigkeit in „Der schlimmste Mensch der Welt“ bei Arte.

Der norwegische Regisseur Joachim Trier präsentiert bei Arte und in der Arte Mediathek bis zum 13. Juni seinen Film „Der schlimmste Mensch der Welt“. Der Film dreht sich um Julie, eine Endzwanzigerin, die sich in einer Phase der Orientierungslosigkeit in Bezug auf ihr Leben befindet. Julie steht vor verschiedenen Optionen und Entscheidungen, die sie treffen muss, darunter die Frage nach Kindern, einer möglichen Ehe mit dem älteren Comiczeichner Aksel oder einer Beziehung mit dem jungen, aber ungebildeten Eivind.

Trier, dessen Werk bereits Filme über junge Menschen in ähnlichen Situationen umfasst, schließt mit „Der schlimmste Mensch der Welt“ seine Oslo-Trilogie ab. Die Protagonistin Julie verkörpert das Generation-X-Problem – sie weiß nicht genau, was sie im Leben will. Der Film führt Julie auf eine Reise durch verschiedene Lebenswege und Möglichkeiten, während sie sich zwischen den Optionen ihrer Existenz hin- und hergerissen fühlt.

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Die Erzählweise des Films umfasst lange Dialogszenen, kreative Elemente wie Comicszenen und eine Umgebung, die sich um Julies Liebestaumel zu verändern scheint. Am Ende zieht Julie, wie schon ihre Vorgänger in Triers Filmen, eine zeitlose Erkenntnis: Der Umweg führt oft zum eigentlichen Ziel. „Der schlimmste Mensch der Welt“ bietet einen tiefgründigen Einblick in die Suche nach Identität und Sinn im modernen Leben und lädt die Zuschauer dazu ein, sich mit den existenziellen Fragen und Herausforderungen Julies auseinanderzusetzen.

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