Bei einem schweren Unfall auf der A1 zwischen den Anschlussstellen Gevelsberg und Wuppertal-Nord kam es zu einem Zusammenstoß zwischen mehreren Lastwagen. Der Crash ereignete sich gegen 19 Uhr, als ein Lastwagenfahrer am Stauende nicht rechtzeitig bremsen konnte und auf einen anderen Lkw auffuhr. Dabei wurde ein weiterer Lastwagen in den Unfall verwickelt. Die Autobahn in Richtung Köln musste aufgrund der Kollision für Bergungsarbeiten gesperrt werden. Die Rettungskräfte vor Ort rechneten damit, dass die Sperrung bis in die Nacht andauern wird.
Während bei dem Unfall eine Person verletzt wurde und ins Krankenhaus gebracht werden musste, bestand nach ersten Informationen keine Lebensgefahr. Ein Rettungshubschrauber, der ebenfalls alarmiert wurde, konnte ohne Patienten wieder abfliegen. Das Glück im Unglück war, dass die beiden anderen Lastwagenfahrer unverletzt blieben, obwohl ihre Fahrzeuge ineinander geschoben wurden. Die Feuerwehr Gevelsberg war mit einem großen Aufgebot vor Ort, um die Unfallstelle abzusichern und ausgelaufene Betriebsstoffe zu kontrollieren.
Die Bergungsarbeiten der Lastwagen werden noch mehrere Stunden dauern, da auch die Ladung umgeladen werden muss, wofür ein Kran benötigt wird. Der zurückgestaute Verkehr auf der Autobahn erstreckt sich über mehrere Kilometer. In einem vorherigen Vorfall auf der A2 musste die Autobahn in Fahrtrichtung Hannover gesperrt werden, was zu einem erheblichen Stau führte, nachdem an der Anschlussstelle Lünen-Süd ein Hubschrauber notlanden musste.