Der Ausbau der Linie 10 zwischen Stern- und Hohenzollernstraße in Friesenheim wird frühestens in dreieinhalb Jahren fortgesetzt, was im Bau- und Grundstücksausschuss zu heftiger Kritik geführt hat. Die NVR plant die Neugestaltung rund anderthalb Jahre nach dem Start des Ausbaus fortzusetzen. Die Bauzeit ist von ursprünglich zwei bis drei Jahren auf längstens zwölf bis 36 Monaten verschoben worden. Die Kosten waren anfangs mit 44 Millionen Euro geplant, liegen nun jedoch bei knapp 51 Millionen Euro.
Franz Meyer, Oberbürgermeister der Stadt Ludwigshafen, äußerte sich besorgt über die Verzögerungen und die finanzielle Mehrbelastung. Er betonte die Bedeutung dieses Verkehrsprojekts für die Region und forderte eine rasche und effiziente Fortsetzung der Arbeiten. Christoph Herll, Ortsvorsteher der Gemeinde, schloss sich dieser Kritik an und forderte eine transparente Kommunikation seitens der Verantwortlichen.
Die Verzögerungen und Kostensteigerungen beim Ausbau der Linie 10 stoßen in Ludwigshafen auf großes Unverständnis und sorgen für Unmut bei den Anwohnern und Verkehrsteilnehmern. Es bleibt abzuwarten, wie die NVR und die Stadt Ludwigshafen auf die Kritik reagieren und ob Maßnahmen ergriffen werden, um den Ausbau der Linie 10 zügig und kosteneffizient abzuschließen.