Das Homburger Sinfonieorchester und die Cellistin Lea Reutlinger begeisterten das Publikum mit einem bewegenden Konzert. Vor der Konzertpause erklangen Werke, die an den Leidensweg europäischer Juden erinnerten. Die Ouvertüre über hebräische Themen von Sergej Prokofjew und die Rhapsodie „Schelomo“ von Ernest Bloch führten das Publikum durch eine eindringliche musikalische Reise.
Die talentierte Cellistin Lea Reutlinger gestaltete den Dialog mit dem Orchester in der Rhapsodie „Schelomo“ auf beeindruckende Weise. Mit ihrem Spiel verlieh sie dem Stück eine tiefgreifende Zwiesprache zwischen König Salomon und seinem Volk. Die Darbietung der jungen Cellistin wurde vom Publikum mit nicht enden wollendem Applaus belohnt.
Das Konzert wurde mit Prokofjews Orchestersuiten zu „Romeo und Julia“ auf brillante Weise abgerundet. Die Auswahl von sieben Sätzen krönte den Abend und hinterließ einen bleibenden Eindruck beim begeisterten Publikum. Die Präsentation des Orchesters und die musikalische Interpretation von Jonathan Kaell sorgten für eine klangliche Reise, die das Publikum mit Begeisterung erfüllte.