München

Bärin Gaia – Umzug ins Unbekannte: Neues Leben im Schwarzwald geplant

Die Bärin Gaia - Spannende Entscheidung für ihr neues Zuhause in Deutschland

Die Bärin, die vor gut einem Jahr in Norditalien einen Jogger getötet haben soll, soll der Provinz zufolge in einen deutschen Bärenpark verlegt werden. Das Problem: Dessen Betreiber wissen nichts davon.

Der tragische Vorfall ereignete sich am 5. März 2023 in der Gemeinde Caldes in der Provinz Trient, als ein Jogger namens Andrea Papi von einem Bären angegriffen und getötet wurde. Die verantwortliche Bärin mit dem Kürzel JJ4, bekannt als Gaia, wurde kurz darauf gefangen genommen und in der Bärenauffangstation Casteller in der Nähe von Trient untergebracht. Kritiker bemängeln die unhaltbaren Bedingungen in den kleinen Gehegen und Käfigen vor Ort.

Nachdem Provinzpräsident Maurizio Fugatti die Tötung von Gaia anordnete, wurde diese Entscheidung vom Verwaltungsgericht Trient aufgehoben. Trotzdem verblieb Gaia unter beklagenswerten Umständen in der Auffangstation. Verschiedene Tierschutzeinrichtungen boten an, Gaia eine neue Heimat zu geben, darunter ein Bärenpark in Rumänien und ein Tiergnadenhof in Deutschland. Letztendlich stimmte die Provinz Trient dem Angebot des Alternativen Bärenparks Schwarzwald zu, Gaia im Herbst dorthin zu bringen.

Berichten zufolge zeigen Gaia und ein weiterer Bär, der sich im Casteller Gebiet befindet, deutliche Anzeichen von Stress und Aggression. Daraufhin entschied Provinzialrat Roberto Failoni, Gaia bis Herbst nach Deutschland zu verlegen. Es gibt jedoch widersprüchliche Informationen darüber, ob Gaia im Schwarzwald oder in Thüringen ankommen wird. Die Betreiber der betroffenen Bärenparks bestätigen Kontaktaufnahmen aus Trient, betonen aber, dass die endgültige Entscheidung noch nicht gefallen sei.

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