Herne

Stillstand im Gaza-Krieg: Vermittlungsversuche von Katar kommen ins Stocken

Stagnation bei Waffenruhe-Verhandlungen im Nahen Osten

Die Bemühungen um eine Waffenruhe im Gaza-Krieg haben laut dem Vermittlerstaat Katar einen nahezu stillstehenden Punkt erreicht. Mohammed bin Abdulrahman Al Thani, der Ministerpräsident Katars, gab auf einem Wirtschaftsforum in Doha bekannt, dass es grundlegende Unstimmigkeiten zwischen der Hamas und Israel gibt. Eine Seite strebt danach, den Krieg zu beenden und danach über die Geiseln zu sprechen, während die andere Seite die Geiseln befreien und den Krieg fortsetzen will. Solange keine Einigkeit in diesen Punkten besteht, scheint es schwierig, zu einem Ergebnis zu kommen.

Die Hamas fordert einen umfassenden Waffenstillstand, der auch einen kompletten Abzug der israelischen Armee aus dem Gazastreifen beinhaltet. Israel, das darauf abzielt, die Hamas vollständig zu zerschlagen, hat diese Forderung bisher abgelehnt. Es gab Diskussionen über eine mögliche Ausweisung der Hamas-Führung aus Katar, doch der Ministerpräsident äußerte, dass solange der Kommunikationsbedarf während des Krieges besteht, keine Veränderungen zu erwarten sind.

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Der Vermittlungsprozess zwischen Israel und der Hamas erfolgt nicht direkt, sondern durch Länder wie Katar, Ägypten und die USA. Ziel der Gespräche ist es, eine Freilassung von Geiseln im Austausch gegen palästinensische Häftlinge in israelischen Gefängnissen sowie eine Waffenpause zu erreichen. Trotz der Bemühungen blieb die letzte Verhandlungsrunde in Kairo ergebnislos. Die Gespräche wurden daraufhin von Katar nach Ägypten verlagert, um Fortschritte zu erzielen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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