Die Straßenqualität in der Region Rosenheim und Umgebung wirft zunehmend Fragen auf, da Autofahrer mit aufgebrochenen Flickstellen, Rissen und abbröckelndem Asphalt konfrontiert werden. Eine detaillierte Bestandsaufnahme im Rahmen des „Koordinierten Erhaltungs- und Bauprogramms (KEB)“ wird alle vier Jahre durchgeführt, wobei Spezialfahrzeuge den Zustand der Fahrbahnen erfassen, bewerten und dokumentieren.
Basierend auf den Ergebnissen dieser Untersuchungen wird der Sanierungsbedarf für einzelne Straßenabschnitte ermittelt. Dabei werden verschiedene Faktoren berücksichtigt, um eine Priorisierung vorzunehmen, die eine effiziente Nutzung der verfügbaren Ressourcen gewährleistet, insbesondere im Hinblick auf die Verkehrssicherheit.
Im Landkreis Rosenheim sind mehrere Straßenabschnitte für Sanierungsmaßnahmen vorgesehen, darunter die St 2092 zwischen Babensham und Irlham, die B 304 nördlich von Wasserburg, und die B15 bei Schechen. Ebenso geplant sind Sanierungen an der Rotter Bahnhofsstraße und der Autobahnausfahrt Bad Aibling Richtung Bad Feilnbach.
Im Landkreis Mühldorf am Inn wird aktuell die Sanierungsbedürftigkeit der St 2086 zwischen Oberbergkirchen und Bichling/Brodfurth geprüft, während im Landkreis Traunstein Sanierungsmaßnahmen an der B 304 und verschiedenen Staatsstraßen geplant sind. Im Landkreis Berchtesgadener Land stehen umfangreiche Erneuerungen und Instandsetzungen an verschiedenen Bundes- und Staatsstraßen an.
Zusätzlich zu den genannten Maßnahmen stehen weitere Straßensanierungen in anderen Landkreisen bevor, um die Verkehrssicherheit und die Qualität der Straßeninfrastruktur in der Region zu verbessern. Die Staatlichen Bauämter Rosenheim und Traunstein arbeiten eng zusammen, um die geplanten Sanierungsmaßnahmen termingerecht und effizient umzusetzen.