Am Montagnachmittag zogen schwere Gewitter über den Landkreis Heilbronn und hinterließen deutliche Spuren. Gemmingen war einer der Orte, der stark betroffen war, mit insgesamt 14 Feuerwehreinsätzen. Die Feuerwehren im Landkreis mussten aufgrund des Unwetters mehrfach ausrücken, wobei neben Gemmingen auch Güglingen mit acht Einsätzen betroffen war. Die Straßen waren vielerorts überflutet, und Wasser drang in einige Häuser ein. Die Nacht brachte Entlastung, da das Wasser größtenteils abfloss und die Aufräumarbeiten begannen. Die Feuerwehr zeigte sich für weitere mögliche Unwetter vorbereitet.
Besonders in Gemmingen waren die Überschwemmungen stark, wobei Felder in Massenbachhausen und Schwaigern-Stetten am stärksten betroffen waren. In einem Vorfall in der Schwaigerner Straße musste eine Frau aus ihrem Auto befreit werden, blieb aber unverletzt. Die Feuerwehr konnte Entwarnung geben, dass keine schwerwiegenden Verletzungen gemeldet wurden. Die Zahl der beschädigten Autos war jedoch hoch, wobei viele im Schlamm steckenblieben.
Nicht nur Gemmingen war vom Unwetter getroffen, sondern auch andere Regionen in Baden-Württemberg. Im südlichen Neckar-Odenwald-Kreis kam es ebenfalls zu Überflutungen. Bilder von Gemmingen zeigten das erhebliche Ausmaß der Überschwemmungen. Die Feuerwehr setzte sich intensiv für die Aufräumarbeiten ein, die voraussichtlich mehrere Tage andauern würden. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, äußerste Vorsicht walten zu lassen, da weiterhin Starkregen, Gewitter und Hagel drohten.
Die Unwetterwarnung hatte vor heftigem Starkregen, stürmischen Winden und möglichen Erdrutschen gewarnt. Die Bevölkerung wurde angewiesen, den Aufenthalt im Freien zu vermeiden und Schutz in Gebäuden zu suchen. Die Bilder der Überflutungen verdeutlichten die potenzielle Gefahr von Aquaplaning und Erdrutschen. Die Feuerwehren im Landkreis standen weiterhin bereit, um bei weiteren Einsätzen infolge von Unwettern unterstützen zu können.