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SPD-Politiker Matthias Ecke kämpferisch nach Angriff: Ich lasse mich nicht zum Schweigen bringen

Politische Gewalt in Deutschland: Ein Tabu durchbrochen

Der SPD-Europaabgeordnete Matthias Ecke gab bei seinem ersten öffentlichen Auftritt nach einem Angriff kämpferische Töne von sich. Trotz sichtbarer Verletzungen unter dem Auge betonte er, dass er nicht zum Schweigen gebracht werden würde. Der Vorfall ereignete sich, als Ecke Wahlplakate aufhängen wollte und von vier jungen Angreifern im Alter von 17 und 18 Jahren niedergeschlagen wurde, was zu Knochenbrüchen im Gesicht und einer Operation führte.

Ecke machte die Verrohung und organisierte Enthemmung in der Gesellschaft für den Angriff verantwortlich und wies auf Akteure der extremen Rechten hin, die ein Klima der Gewalt schufen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser nannte den Vorfall einen Dammbruch und betonte die Verantwortung, die jene tragen, die politische Jagd-Rhetorik schüren.

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Trotz Lob für das Vorgehen der Polizei nach dem Angriff, pochte Ecke auf konsequentes Vorgehen gegen rechte Gewalt und forderte klare Signale von Seiten des Staates, dass diese nicht toleriert wird. Auch andere Politiker waren in jüngster Zeit von Gewalt betroffen, was zu Diskussionen über besseren Schutz politisch Engagierter und möglicher höherer Strafen bei Angriffen auf Politiker führte. Die Bedrohung von Amts- und Mandatsträgern könnte möglicherweise auch strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

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