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Mutiger SPD-Politiker stellt sich gegen extreme Rechte

Mutig gegen Extremisten: SPD-Politiker berichtet von Prügel-Attacke

Der SPD-Europaabgeordnete Matthias Ecke zeigte bei seinem ersten öffentlichen Auftritt nach der brutalen Prügel-Attacke Mut und Entschlossenheit. Trotz sichtbarer Verletzungen, darunter ein blutunterlaufenes Auge, betonte der 41-jährige Politiker, dass er sich nicht zum Schweigen bringen lasse. Ecke erklärte, dass der Angriff ihn getroffen, aber nicht eingeschüchtert habe. Er bezeichnete seine Partei als kämpferisch.

Der Vorfall ereignete sich am 3. Mai, als vier junge Angreifer im Alter von 17 und 18 Jahren Ecke angriffen, als er Wahlplakate aufhängen wollte. Die Attacke führte zu Knochenbrüchen im Gesicht, die operativ behandelt werden mussten.

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Matthias Ecke machte die Verrohung und organisierte Enthemmung in der Gesellschaft für den Angriff verantwortlich und bezog Akteure der extremen Rechten, insbesondere die AfD in Sachsen, die Freien Sachsen und andere Netzwerke, mit ein. Er betonte die Schaffung eines Klimas, in dem politische Gegner als Ziele betrachtet werden und in dem Menschen ermutigt werden, selbst tätig zu werden.

Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser nannte den Angriff einen Dammbruch und forderte ein energisches Vorgehen gegen politische Aggressionen. Sie betonte die Wichtigkeit eines klaren Stoppsignals, um solche Taten zu verhindern und die Gesellschaft zu einer Reaktion zu bewegen. Faeser sicherte zu, dass die Sicherheitsbehörden des Bundes konsequent gegen Extremisten und Hasskriminalität vorgehen würden.

Matthias Ecke lobte das Vorgehen der Polizei in seinem Fall, da die Täter identifiziert wurden und ein hoher Ermittlungsdruck herrschte. Er forderte, dass Opfer rechter Gewalt die gleiche Unterstützung und Gerechtigkeit erfahren sollten. Der Politiker betonte die Notwendigkeit eines klaren Signals seitens des Staates, dass solche Gewalttaten nicht toleriert werden.

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